Chirotherapie

Der Begriff Chirotherapie ist abgeleitet aus dem griechischen cheiro (=Hand) und praxis (=tätig). Die Therapieform ist ein Teil der Manuellen Medizin, die durch spezielle Handgriffe gegeneinander verschobene und blockierte Wirbelkörper oder andere Gelenke wieder einrichtet.

Historisches:
Die Grundzüge der chiropraktischen Behandlung waren schon im antiken Ägypten bekannt. In der späteren Volksmedizin wendeten Gliedersetzer, Knochenrichter und Ziehleute ähnliche Techniken an, um Wirbelsäule und Gelenke wieder einzurichten.

Grundlagen:
Nach den Grundsätzen der Chiropraktik werden viele Krankheiten auf eine Fehlstellung oder Einklemmung der Wirbelgelenke zurückgeführt. Die zwischen den Wirbeln austretenden Nerven führen zu den inneren Organen, dem Bewegungsapparat und den Sinnesorganen. Wird eine Verbindung durch ein blockiertes Gelenk beeinträchtigt, ist auch die Leitfähigkeit des Nervs nicht mehr optimal gewährleistet und somit die Fuktion irritiert uns starke Schmerzen können ausgelöst werden.
Der Chriopraktiker oder Chirotherapeut mobilisiert und stabilisiert die Gelenke. Das bedeutet, dass er sie ohne viel Kraftaufwand mittles bestimmter Handgriffe in ihre alte Position bringt und somit wieder beweglich macht. Wichtig ist hierbei die Technik mit viel Fingerspitzengefühl ohne großen Kraftaufwand, daneben genaue Kenntnisse der Indikation aber auch Kontraindikation, sowie die Fähigkeit, Röntgen-, CT- und MRT-Aufnahmen zu interpretieren.